Wolf Blum, geboren in Hamburg, studierte Architektur und Industriedesign in Berlin. Sein Diplom in Architektur erhielt er an der TU Berlin bei Prof. Zillich. Nach Anstellungen in den Architekturbüros Engel und Zillich, léonwohlhage und Carsten Roth gründete er 2011 das Architektur- und Designbüro Wolf.Blum. Seine Arbeiten wurden mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet und für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert. Sein bisher kleinstes realisiertes Projekt ist ein Notizbuch, sein größtes ein Penthouse-Office über dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof.
Arbeitsweise
Neugierde
Auf jedesProjekt und Sie.
„Schema-f“
Wir finden weil wir suchen.
Steigerung
Nicht den Ort erzeugen, sondern sich vom Ort überzeugen lassen.
Philosophie
Mit der Gestaltung ist es wie mit der Sprache, es liegt mehr Bedeutung zwischen den Worten als in ihnen.
Was andere sagen...
Deutsches Architektenblatt über Wolf.Blum
“Welche gestalterischen Möglichkeiten der historische Kontext von Gebäude und Flugfeld birgt, lässt sich im Dachgeschoss bei der Firma Exozet besichtigen. Die Digitalagentur für „Creative Technologies“ hat sich von dem Berliner Architekten Wolfgang Blum auf 2.000 Quadratmetern ein Büro einrichten lassen, in dem sich die architektonische Qualität des Hauses und die einmalige Weite des Tempelhofer Felds auf beeindruckende Weise ergänzen. Vor den geschosshoch verglasten Fensterfronten erstreckt sich das ehemalige Flugfeld wie eine Savannenlandschaft; innen ist die vormals düstere, verschachtelte Zellenbürostruktur einer offenen, luftigen Raumfolge gewichen. Blum entwickelte seinen Entwurf aus einer ganz pragmatischen Gegenüberstellung des Bestands und der gewünschten Anforderungen. „Es ging darum, eine Lösung für die Widersprüche zu finden“, so der Architekt. Dabei erwies sich ausgerechnet der in solchen Fällen oft gefürchtete Denkmalschutz als ermutigender Partner. Anstatt nur mit Auflagen und Verboten zu kommen, kooperierten die Denkmalpfleger mit dem Bauherrn und dem Architekten von Anfang an und trugen engagiert dazu bei, den Räumen neues Leben einzuhauchen. Historische Details wie Spolien und Wandbilder aus der Zeit, als hier die Alliierten saßen, wurden aufwendig konserviert; Haustechnik und Ausstattung sind jedoch komplett neu. Mit dem Entwurf ist es gelungen, das einmalige Umfeld als Qualität für das Gebäudeinnere zu nutzen und beides – das Haus und das Flugfeld – als Zusammenhang zu begreifen. So gesehen, ist das Exozet-Büro eine Pioniertat.” Cornelia Dörries im DAB/08 2014
Rezension
Wolfgang Blums kleines gelbes Kultobjekt „Auf die Idee, einen Schuber für ein Notizbuch zu entwickeln, muss man erst einmal kommen. Der Bleistift wird zuerst in den Schuber gesteckt, das nachgeschobene Notizbuch hält ihn an seinem Platz fest. Ein Piktogramm auf der Vorderseite des Schubers weist auf den Bleistift hin.Der Berliner Designer Wolfgang Blum ist 2009 für das Universal-Notizbuch mit dem red dot design award ausgezeichnet worden, mit dem Innovationsgrad, Funktionalität und ökologische Verträglichkeit eines Artikels prämiert werden. Sein „kleines Gelbes“ wurde aus 3200 Einsendungen ausgewählt. Über das Preis-Leistungs-Verhältnis der 128 karierten Seiten in Gelb könnte man streiten. Reclam-Hefte, ob als Schul-Pflicht-Lektüre oder noch unbeschrieben, sind einfach Kult. Welches unbeschriebene Blatt kann schon mit einer eigenen ISBN aufwarten?” Amazon Rezension Von Buchdoktor und Family – Hall of Fame Top 500 Rezensent